Martinique und die Grenadines
April 1999

Anreise
Zugfahrt nach Paris: Vielgepriesen und schön anzuschauen, der Thalys. Am frühen Morgen findet man sich am Kölner Hauptbahnhof ein, um dieses Wunderwerk der Technik Richtung Paris zu besteigen. Schade, dass man die Plätze nicht schon ein paar Monate vorher gebucht hat, so sitzen nämlich viele der 13 Teilnehmer in separaten Eckchen im vollbesetzten Zug. Und dann rast er los, na ja bis Brüssel eher im Schleichtempo, dann bekommt er aber noch einen zweiten Zug gleicher Länge dazu und dann wird er auch doppelt so schnell! Da der Gare du Nord in Paris aber ein Sackgassenbahnhof ist, hat man es dann auch doppelt so weit bis zum Bahnhofsgebäude...


Die Buchung hat eine Weile gedauert!
Transfer vom Gare du Nord nach Orly: Jetzt geht es ab zur weltberühmten Metro. Zwei der mitreisenden Damen haben schon vorab aufgrund ihrer französischen Sprachkenntnisse die Organisation des Transfers angekündigt. Da muss wohl aber irgendwas schief gegangen sein, entweder durch Verständigungsschwierigkeiten oder durch das komplexe Tarifsystem dauerte der Erwerb eines korrekten Tickets denn doch bald eine Stunde, wie gut wenn man einen ordentlichen Zeitpuffer hat! Im nächsten Schritt kann man eine Besonderheit der Pariser Metro kennenlernen, die besonders engen Türen an Ein- und Ausgängen gegen Schwarzfahrer. Die sind besonders geeignet wenn man mit grossem Gepäck unterwegs ist. Da freut man sich extra, wenn man unterwegs noch einmal umsteigen darf.



Das fängt ja gut an! Flug nach Fort de France: Geplant für 14.45 Uhr. Fromme Absichtserklärung von Air Liberté. Statt dessen kann man es sich schon mal am Flughafen bequem machen. Bei schleppenden Informationen wird der Abflug immer weiter rausgezögert. Aber es gibt einen limitierten Gutschein für ein Schnellrestaurant, im Laufe des Abends sogar noch mal ein Getränk. Gegen 22.00 Uhr kann man sich langsam auf eine Abreise vorbereiten...


Transfer von Fort de France nach Le Marin: Diesen Transfer hat zum Glück der Vercharterer der Boote organisiert und es standen tatsächlich zwei Grossraumtaxis am Flughafen bereit. Wenn man also den ersten Hitzschlag überlebt hat, war man glücklich an einem offenen Fenster des Wagens zu sitzen. Bei Ankunft an den Booten gab es allerdings nur noch eine Flasche Rum und Cola solange das französische Kleingeld für den Getränkeautomaten reichte, die örtlichen Lokalitäten hatten um 02.30 Uhr ihre Pforten bereits geschlossen.

Vorbereitungen zur grossen Fahrt: Am nächsten Morgen wurden also erstmal Vorräte gebunkert, die Bierpreise (in Martinique beinahe durchweg aus Europa importiertes Bier) sorgten direkt für Ernüchterung, das wird kein preiswerter Urlaub. Der schlechte Dollarkurs hinter Martinique wird sein Übriges tun!
Auch wenn hier mit EC-Karte und Geheimzahl wie zu Hause Geld abgehoben werden konnte (Martinique gehört ja immer noch zu Frankreich), die Handy-Besitzer erlebten eine böse Überraschung, weil das örtliche Funknetz doch dem amerikanischen Standard entsprach.


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